Gute Jugendarbeit macht sich bei der Aktiven Wehr bemerkbar

01.01.2011

Spürbar waren der gute Geist, der Zusammenhalt und der Leistungswillen von aktiver Wehr und Verein bei der Hauptversammlung. „Wir ernten jetzt die Früchte der jahrelangen Jugendarbeit“ freute sich Kommandant Alexander Kummer.
Schon kurz nach Eröffnung mussten die Floriansjünger zu einem Verkehrsunfall ausrücken. Erst nach gut einstündiger Unterbrechung konnte die Versammlung fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt des Jahresberichts des Vorsitzenden Thomas Gmeiner stand der Dank an all jene Mitglieder, die letztendlich zum erfolgreichen Gesamtbild der Wehr in ihren jeweiligen Funktionen beitrügen. Und es war eine Vielzahl an Aktivitäten, die Gmeiner auflisten konnte. Die Aufnahmeurkunde wurde Lukas Hiltl, Felix Dippl, Andreas Gräf und Petra Häusler überreicht. Die Wehr zählt 174 Mitglieder.
62 Aktive, darunter acht Frauen und 25 Atemschutzgeräteträger stehen zur Verfügung, bemerkte Kommandant Alexander Kummer. Die 47 Einsätze gliederten sich in vier Brandeinsätze, zwei Sicherheitswachen und 41 technische Hilfeleistungen. Darunter waren elf Verkehrsunfälle mit sieben Verletzten und sieben Einsätze wegen umgestürzter Bäume durch Schneebruch. 391 Leute hätten somit 565 Stunden erbracht. Kummer erwähnte auch Erste-Hilfe- und Motorsäge-Kurs, Unterrichte und Werksbegehung. Drei Gruppen legten Leistungsprüfungen ab. Den Truppmann-Lehrgang besuchten Simon Fehlner und Stefan Gräf, den für Atemschutz Florian Müller, Simon Fehlner, Christoph Ludwig und Jeremy DeRoy. Letzterer und Tobias Ludwig absolvierten auch den Funksprechkurs. Geprüfte Maschinisten dürften sich nun Kevin Deese, Matthias Koppmann und Tobias Ludwig nennen. „Investiert haben wir auch in die Ausrüstung“ fuhr Kummer fort. So wurden unter anderem ein Rettungsgerät und ein Abstützsystem für Unfallfahrzeuge angeschafft sowie die Schutzausrüstung ergänzt.
Nach 25 Jahren sei die Erneuerung der Atemschutzgeräte fällig, signalisierte Kummer. Auch hinsichtlich des Löschfahrzeugs gelte es in naher Zukunft die Weichen für eine Ersatzbeschaffung zu stellen. Kummer ernannte durch Übernahme von der Jugendgruppe in den Kreis der Aktiven Patrick Fischer, Janine Koppmann, Maximilian Krauß und Stefan Rothballer zu Feuerwehrmännern. Befördert wurden zum Oberfeuerwehrmann Andreas Kummer und Johannes Häusler, zum Hauptfeuerwehrmann Stefan Maaß und Christian Ditz. Die Auszeichnung für 40 Jahre aktiven Dienst bekam Michael Krauß.
Ein übungsreiches Jahr bilanzierte Jugendwart Jürgen Oheim. Das Ergebnis war die erfolgreiche Ablegung des Wissenstests und der Bayerischen Jugendleistungsspange. Die Werbeaktion erbrachte drei Neuzugänge. Oheim hob ferner das Zeltlager auf Kreisebene sowie die Mitarbeit beim Johannisfeuer, des Marktjubiläums und der Marktweihnacht hervor. Dass die Wehr auch finanziell gut dasteht, verdeutlichte Gmeiner für die erkrankte Stephanie Wölfl. „Die tolle Jugendarbeit freut mich ganz besonders. Auch die Polizei bestätigte das gute Handeln meiner Heimatwehr bei Einsätzen“ unterstrich Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer. Die Feuerwehr Kaltenbrunn sei auch im Gesellschaftsleben ein Aktivposten lobte Bürgermeister Werner Windisch. Er kündigte die Beschaffung einer Wärmebildkamera an.