Großer Ehrentag für die Marktfeuerwehr

01.01.2015

Diese langjährigen Mitgliedschaften können nicht nur nach der Zahl der Jahre bemessen werden. Sie bedeuten vielmehr 25,40,50 und 60 Jahre ernste und verantwortungsbewusste Arbeit sowie Einsatz und stete Bereitschaft für den Nächsten“ betonte Vorsitzender Thomas Gmeiner. Er sagte „Vergelt’s Gott!“ für Treue und Unterstützung an die guten Vorbilder für die Jugend. Ein gesunder Aufbau sorge für den Austausch von Erfahrungen und Können von einer zur nächsten Generation. Zu einer intakten Wehr gehörten nicht nur Aktive, sondern es seien immer wieder die passiven und fördernden Mitglieder, die bei Arbeitseinsätzen und Veranstaltungen einen wichtigen Dienst leisteten. „Auf diese Unterstützung hoffen wir auch beim 150-jährigen Jubiläum“ signalisierte Gmeiner.
Die Urkunde für 25 Jahre erhielten Hans Bernklau, Markus Kummer, für 40 Jahre Altbürgermeister Georg Härning. 50 Jahre sind dabei Dieter Berberich und Albert Tafelmeyer, seit 60 Jahren Karl Stark und Johann Rittner. Heribert Zeinz und Alex Presley waren krankheits- und berufsbedingt entschuldigt. „Das muss euch erst mal einer nachmachen“ sagte KBI Georg Tafelmeyer im Beisein von KBM Wolfgang Schwarz zu den Jubilaren. Der Feuerwehrdienst erscheine auf den ersten Blick noch attraktiv, „und wir sind froh über viele junge Leute“. Doch werde dies oft ausgenutzt und der Dienst durch Bagatelleinsätze strapaziert. Feuerwehrleute müssten heute eine zeitintensive Riesenausbildung absolvieren, um die Geräte an 365 Tagen bedienen zu können. Die Aktivenzahl sei seit der Gründung 1868 gleich geblieben, aber das Einsatzspektrum habe sich durch den Wandel des Lebensstandards erweitert und vervielfacht, unterstrich der KBI.
Vertrauen, gegenseitige Akzeptanz, Teamgeist, diese Tugenden prägten einen Feuerwehrmann/frau. Kameradschaft sei von großer Bedeutung, bemerkte 2.Bürgermeister Herbert Rudolph. „Sie alle verhalten sich seit Jahrzehnten kameradschaftlich und vorbildlich.“ Dafür sprach der „Vize“ im Namen der Gemeinde Dank und Anerkennung aus.„Bleiben Sie der Wehr weiter treu, wir brauchen Sie!“ sagte 2.Bürgermeister Herbert Rudolph.

3 verdiente Kameraden wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt
Herbert Maaß wollte nie im Vordergrund stehen, hat aber persönliche Termine zurück gestellt und half immer, wann er gebraucht wurde. Er war stets mit an der Front und Mann der ersten Stunde, als der Rettungssatz zum Einsatz kam.

Peter Harrer war als Gruppenführer und zweiter Vorsitzender 28 Jahre im Verwaltungsrat tätig. In Erinnerung bleiben die Beiträge des Organisators zu den legendären Faschingsbällen.

Maschinist, Gruppenführer, Gerätewart, Jugendwart, Gerätehausbauhelfer und zweiter Vorsitzender Josef Schweiger gehörte 21 Jahre dem Gremium an. Bei Festen leitete er den Ausschank.

Alle drei haben mehr als 40 Jahre aktiven Dienst geleistet und alle Leistungsprüfungen abgelegt