Fahrzeugweihe unseres neuen HLF 20
Bei einem vom Posaunenchor untermalten Festakt am Gerätehaus wurde das neue Einsatzfahrzeug offiziell übergeben und der Bevölkerung präsentiert, die damit ein Stück mehr Sicherheit bekommt.
Kommandant Alexander Kummer zeigte nach der Begrüßung zahlreicher Ehrengäste auf, wie die Verantwortlichen seit 2012 zielstrebig und kontinuierlich, ohne Hektik und Druck auf die Optimierung des Feuerschutzes hingearbeitet hatten. Gespräche mit dem damaligen Bürgermeister Werner Windisch, mit Führungskräften des Landkreises sowie den Gruppenführern, Besichtigungsfahrten, Erstellung des Leistungsverzeichnisses, Ausarbeitung des Beladeplans gingen der Anschaffung des Fahrzeugs voraus. „Eine Vielzahl wichtiger Ausrüstungsgegenstände wurden auf diesem Fahrzeug verladen, die einen wirkungsvollen Ersteinsatz sowohl bei Bränden als auch bei technischen Hilfeleistungen abdecken“, fuhr Kummer fort. „Wir haben darauf Wert gelegt, dass auch mit weniger Einsatzpersonal ein optimales Arbeiten möglich ist.“
„Als Bürgermeister trage ich mit ruhigem Gewissen die Verantwortung für die Feuerwehr, weil ich weiß, dass vom Kommandanten bis zu jedem einzelnen Aktiven alle ihre Aufgabe pflichtbewusst erfüllen“ betonte Ludwig Biller. Jeder Bürger erwarte, dass die Feuerwehr im Notfall möglichst schnell vor Ort sei. Voraussetzung dafür sei motiviertes, gut ausgebildetes Personal, aber auch eine zeitgemäße Ausrüstung und die dazu gehörenden Fahrzeuge. „Der gesamte Gemeinderat stand von Anfang an hinter dem Kauf eines neuen HLF 20“ bemerkte der Gemeindechef. Er dankte allen, die sich in 970 Stunden engagiert und dadurch der Gemeinde einiges an Geld gespart hatten. Biller wünschte eine allseits gesunde Rückkehr von den Einsätzen, Mut und Kraft zur Bewältigung des ehrenamtlichen Dienstes.
Kreisbrandrat Richard Meier gratulierte zum, wie er sagte, zurzeit modernsten HLF 20, das im Landkreis stationiert ist. „Es ist wirklich kein Luxusgut, denn nicht die Wehr braucht es, sondern die Bürger“ unterstrich Meier. Für den Patenverein Freihung gratulierte Kommandant Andreas Luber mit einem Fass Bier.
Das Feuer spende Wärme und Licht, es könne aber auch zur Gefahr werden für Mensch und Tier, Hab und Gut, sagte Pfarrvikar Yesu Savariayappan, bevor er den Segen Gottes und auf die Fürsprache des heiligen Florian Schutz und Hilfe erbat. Und Feuerwehr bedeutet auch Kameradschaft, Zusammenhalt und Geselligkeit. Deshalb standen diese Tugenden im Vordergrund bei der Feier bis in die Nacht. „Di zwoa Pressather“ spielten zünftig auf. Der Schutzpatron hielt die angekündigten Gewitter bis zum Ende fern.