Es läuft bei der Kaltenbrunner Marktfeuerwehr
Voller Tatendrang und Optimismus geht die Marktfeuerwehr in das nächste Vereinsjahr. Der gute Besuch bei der nachgeholten Hauptversammlung am Sonntagnachmittag im Vereinslokal „Posthorn“ insbesondere durch junge Aktive zeigte das hohe Interesse am Geschehen der Wehr.
Diese hatte 2021 sechs Sterbefälle zu beklagen. Jennifer Weiß ist beigetreten, was laut Vorsitzendem Thomas Gmeiner einen Mitgliederstand von 177 bedeutet. Außer einem Kameradschaftsabend und Gratulationen waren keine Veranstaltungen möglich.
Bei den 39 Einsätzen leisteten 372 Aktive 361 Stunden, informierte Kommandant Alexander Kummer. Er bezifferte den Personalstand mit 57 Aktiven, davon sind 10 Frauen. Zur Bilanz zählten neben monatlichen Unterrichten und Übungen auch zwei Leistungsprüfungen, die Teilnahme von 15 Kameraden an verschiedenen Lehrgängen und der fünfmalige Einsatz von Atemschutzgeräteträgern. Aus der Jugendgruppe in die aktive Wehr übernommen und somit zum Feuerwehrmann ernannt wurde Dominik Feuerer. Beförderungen: zum Oberfeuerwehrmann Felix Graf, zu Oberlöschmeistern Matthias Koppmann und Tobias Ludwig. Thomas Schönberger erhielt das Armelabzeichen für 40-jährige Dienstzeit.
Kummer kündigte die Auslieferung des neuen Tragkraft-Spritzenfahrzeugs/Logistik an, das noch heuer seine Segnung erhält. Ferner erfolgt Ende August die Umstellung auf digitale Alarmierung. Der Kommandant lobte das gute Miteinander.
Unter strengen Corona-Auflagen konnten an 19 Abenden einige Ausbildungsinhalte an die Jugendlichen vermittelt werden, berichtete deren Leiter Alexander Fischer. Zehn Nachwuchsleute erhielten die Plakette beim Test zum Thema „Organisation der Feuerwehr und Jugendschutz“. Durch Werbung wurden zwei Jugendliche gewonnen.
Geteilt war der Bericht der Schatzmeisterin Stephanie Wölfl zu sehen. So kann man auf einen soliden Kassenstand blicken. Aber es hatte im letzten Jahr ein Minus von 1256 Euro gegeben. Einstimmig angenommen wurde die aktualisierte Neufassung der Satzung mit 18 Paragraphen sowie die Einführung einer Beitrags- und Ehrenordnung nach ausführlicher Erläuterung durch Kreisbrandmeister Gerald Wölfl. Er dankte besonders für die Treue, nachdem viele Wehren um Mitglieder kämpften.
Bürgermeister Ludwig Biller sprach von einer intakten Wehr, in der die Chemie zwischen Verein und Aktiven stimme. Die Gemeinde werde auch künftig in nötige Schutzmaßnahmen und Ausrüstung investieren. Vorsitzender Gmeiner lud zur Teilnahme am 125-jährigen Patenjubiläum für 6.August,18 Uhr, in Freihung ein. Anmeldung bis 25.Juli durch Liste im Feuerwehrhaus.
Die beförderten und geehrten Wehrmänner. Ihnen gratulierten Kommandant Alexander Kummer, Bürgermeister Ludwig Biller, Kreisbrandmeister Gerald Wölfl (hinten von rechts) sowie Vorsitzender Thomas Gmeiner (vorne, Zweiter von links).