Ehrenabend für verdiente Mitglieder
„Ihr seid Vorbilder für unsere Jugend“ sagte Vorsitzender Hermann Neubauer zu den Jubilaren. Seit 60 Jahren dabei: der ehemalige Kommandant Georg Spöth und Karl Meier( sitzend von links).
„Heute ist euer Tag, an dem wir für eure Leistung Dank sagen wollen“ sagte Vorsitzender Hermann Neubauer zu den Jubilaren, die für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden. 60,50,40 und 25 Jahre ehrenamtlich einem Verein zu dienen, bedeute oft Verzicht auf Freizeit und Familie.
Den zum Teil noch aktiven Wehrmännern sei die Hilfe von in Not geratenen Mitmenschen wie schon den Gründern vor 140 Jahren eines der wichtigsten Anliegen gewesen, führte Neubauer beim Festabend im Vereinslokal Krauß aus. Er erinnerte an unzählige freiwillige Arbeitsstunden und dankte dabei auch den Frauen für Verständnis und Mithilfe.
Die Jubilare hätten die ganze technische Revolution mitgemacht, bemerkte Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer. Er blickte zurück auf die Zeit, als es noch „Austräger“ gab, die bei Bränden speziell um die Rettung von Hab und Gut bemüht waren. Tafelmeyer zeigte die Entwicklung vom Löscheimer bis zur heutigen modernsten Ausrüstung auf. „Jeder ist heute froh, dass es die kleinen Wehren weiterhin gibt, schon wegen der Zehn-Minuten-Hilfsfrist.“ Tafelmeyer bat die Geehrten, den Gedanken der Wehr in der Bevölkerung zu verankern, damit die Jungen erfolgreich weiterarbeiten könnten.
Namens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Werner Windisch. „Die Gemeinde ist stolz auf die Kaltenbrunner Feuerwehr.“ Wichtig sei, in dieser Gemeinschaft zu bleiben. Die hervorragende Jugendarbeit führte Windisch als Beweis an, dass man die Zeichen der Zeit vor Jahren erkannt habe.
Für 60-jährige Treue wurden Karl Meier und Georg Spöth geehrt. Rudolf Neubauer konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen; für 50 Jahre Albert Harrer, Georg Hoffmann, Konrad Koppmann, Johann Miedl, Reinhard Neubauer. Seit 40 Jahren sind Herbert Burkhard, Richard Gradl, Ludwig Häusler, Herbert Maaß und Josef Schweiger mit dabei. Gerahmte Urkunden erhielten ferner für 25 Jahre Roland Miedl, Thomas Schönberger, Josef Thiede.