Die Markt-Feuerwehr spezialisiert die Ausbildung und bereitet sich auf das Festjahr 2018 vor. Neue Fahne geht demnächst in Auftrag.
Das ehrenamtliche Engagement als auch die Jugendarbeit erhielten in der Hauptversammlung großes Lob vom Bürgermeister Ludwig Biller und neuen Kreisbrandmeister Gerald Wölfl. Biller erklärte seinen Beitritt und befürwortet die Beschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs.
„Das 150-jährige Gründungsjubiläum rückt näher. Der Termin ist vom 27. bis 29.Juli 2018“ informierte Vorsitzender Thomas Gmeiner im vollen „Posthorn“. Die Vorbereitungen durch den 23-köpfigen Festausschuss seien in vollem Gang. Gmeiner besiegelte mit Urkundenübergabe die Neuaufnahmen von Matthias Fischer, Jonas Kummer und Lisa Schönberger. Die Wehr zählt 176 Mitglieder. Höhepunkt der Aktivitäten auf gesellschaftlichem Sektor war die Segnung des HLF 20. Ferner listete Gmeiner zwölf Festbesuche auf. Sein Dank galt jenen, die den Nikolausdienst ins Leben riefen und ihn über nun 25 Jahre weiterführten.
Auch finanziell ein positives Jahr bilanzierte Stephanie Wölfl. „Wir konnten erneut 1500 Euro Rücklage für die neue Fahne bilden.“ Den derzeit 54 Aktiven, darunter neun Frauen, mangelte es nicht an Arbeit: „Bei 41 Einsätzen waren sie 364 Stunden unterwegs, um in Notlagen zu helfen. Dabei gab es zwei Tote zu beklagen“ berichtete Kommandant Alex Kummer. Die Leitung der neu gegründeten Spezialeinheit „Absturzsicherung“ habe Markus Kummer übernommen. Der Kommandant kündigte die Ausbildung von weiteren Maschinisten am neuen HLF 20 und die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Freihung und Mantel an. Für 17 Kameraden beginne demnächst die modulare Truppausbildung für spezielle Einsatzanforderungen. Ferner stünden 23 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Sieben Leute hätten Lehrgänge absolviert.
Kummer ernannte Felix Graf, Matthias Fischer, Sabine Gräf und Martin Heil zu Feuerwehrmännern. Für 30 Jahre aktiven Dienst wurde Gerald Wölfl geehrt. 40 Jahre Dienst kann Jürgen Sternecker vorweisen. „Es ist für uns eine gewisse positive Bestätigung, wenn Kaltenbrunn mit KBM Wölfl erneut eine Führungskraft stellt“ freute sich Kummer. Nach über 44-jähriger Dienstzeit schied Kreisbrandinspektor (KBI) Georg Tafelmeyer wegen Erreichen der Altersgrenze aus. Neuer KBI ist seit 1.Dezember 2016 Wolfgang Schwarz. Dessen Nachfolge trat Wölfl an. Die Altersgrenze für Aktive wird von 63 auf 65 Jahre angehoben, bemerkte Wölfl. Leistungsprüfung, Wissenstest, Zeltlager mit Leistungsmarsch und tatkräftige Unterstützung der „IG Spielplatz“ führte schließlich Jugendwart Jürgen Oheim in seinem Report an.