Bericht zur Jahreshauptversammlung
Die Marktfeuerwehr ist Garant für Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist. Dies zeigte auch der Besuch der Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag. Vorsitzender Thomas Gmeiner begrüßte als neue von jetzt 183 Mitgliedern Elias Scheidler, Michael Hönl, Lara Weidner (alle Anwärter),Chris Crämer(Feuerwehrmann) sowie Barbara Bauriedl, Miriam Kummer, Sebastian Seidel und Elena Speth (fördernd). Dies vernahm Bürgermeister Ludwig Biller, der den enormen Einsatz würdigte, mit Freude. „Gleichwohl stehen wir vor der großen Aufgabe, die nötige Investition von rund fünf Millionen Euro für die Wehren der Gemeinde zu tätigen“ signalisierte Biller.
63 Einsätze, die sich in 48 technische Hilfeleistungen, 13 Brandeinsätze und zwei Sicherheitswachen gliedern, leisteten 785 Wehrleute in 753 Stunden, berichtete Kommandant Alexander Kummer. Zusätzliche Übungen (Atemschutz, Maschinisten und Absturzsicherung), eine gemeinsame Übung mit Mantel und die Einweisung am neuen Fahrzeug rundeten das Spektrum ab. Ferner absolvierten zwei Gruppen eine Leistungsprüfung. 18 Aktive bildeten sich bei verschiedenen Lehrgängen fort. Zudem stehen laut Kummer 23 Atemschutzträger zur Verfügung, von denen 18 die Anlage in Neuhaus besuchten. Kummer erwähnte auch die zeitaufwändige Brandschutzerziehung im Kindergarten sowie in der Grundschule. Aktueller Personalstand: 56 Aktive, davon 10 Frauen und sechs Jugendliche.
Moritz Krauß, Raphael Ullrich und Felix Stark wurden aus der Jugendgruppe übernommen und zu Feuerwehrleuten ernannt. Zum Oberfeuerwehrmann für 10 Jahre aktiven Dienst beförderte der Kommandant Jakob Kummer, Florian Miedl und Timo Schönberger. Das Dienstaltersabzeichen für 20 Jahre erhielt Tobias Ludwig, für 30 Jahre Daniel Schweiger und Erwin Tafelmeyer, Letzterer mit der Ernennung zum Hauptlöschmeister. Seit 40 Jahren aktiv sind Herbert Kastner, Alexander Kummer, Markus Zeinz.
„Nach der Inbetriebnahme des neuen TSF-L sind wir fahrzeugtechnisch auf einem sehr guten Stand. Auch die digitale Alarmierung wurde endlich umgesetzt“ sagte Kummer. Durch eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie werde geprüft, ob eine Sanierung des Gerätehauses mit Erweiterung realisierbar sei oder ein Neubau erstellt werden müsse. „Für den „Supergau“ (Stromausfall) wird derzeit im Gerätehaus eine Notstromeinspeisung verbaut. Im Falle eines längeren Stromausfalls wird das Gerätehaus besetzt und dient der Bevölkerung als Anlaufstelle“ ließ der Kommandant wissen.
In 20 Unterrichtsabenden konnte dem Nachwuchs der nötige Ausbildungsinhalt vermittelt werden, berichtete Jugendwart Alexander Fischer. Ein wichtiger Baustein war dabei der jährliche Wissenstest mit dem Thema „Brennen und Löschen“, bei dem an vier Jugendliche die Plakette 3mal Bronze sowie einmal Gold verliehen wurde. Drei Jugendliche absolvierten die Bayerische Jugendleistungsprüfung mit Erfolg. Bei der 24-Stunden-Übung mit der Patenwehr Freihung durften die Jüngsten in den Arbeitsalltag eines aktiven Feuerwehrmannes hinein schnuppern. Die Kameradschaft wurde gestärkt im Hochseilgarten und bei der Besichtigung von Christoph 80.
Erfreuliche Reingewinne vom Johannisfeuer und der Fahrzeugsegnung meldete Stephanie Wölfl. Auf der Ausgabenseite schlug der 50-prozentige Anteil für den Kauf von Uniform-Wintermänteln zu Buche. Das Defizit von 600 Euro war somit unvermeidbar. Thomas Gmeiner informierte über die 1000-Euro-Spende des verstorbenen Ehrenvorsitzenden Hans Rodler und reflektierte Feste, Aktionen und Besuche. Dank galt Timo Schönberger für die Pflege der neuen Homepage.
„Die ehrenamtliche Tätigkeit der Dienstleistenden ist für die Gemeinde unbezahlbar“ verdeutlichte Kreisbrandmeister Gerald Wölfl anhand der vielen größeren Einsätze im Bezirk NEW-West. Sehr gut angenommen würden die neuen Aufbau- und Führungslehrgänge. Kurz und bündig war schließlich die Vorschau: 17.März Starkbierfest, 6.Mai Florianstag in Weiherhammer, 24.Juni Johannisfeuer.
Bei der Feuerwehr herrscht Freude über junge Neuzugänge. Langjährige Aktive wurden geehrt und befördert. Ihnen gratulierten auch Bürgermeister Ludwig Biller (hinten links) und KBM Gerald Wölfl (vorne links).