Andreas Kummer und Miriam Högen trauen sich in Freihung

04.06.2022

Vielleicht war es eine Art echte Sandkastenliebe, denn die beiden Kaltenbrunner Andreas Kummer und Miriam Högen wirkten schon als Kinder als Cowboys verkleidet bei einer Brautentführung mit. Sie hatten zwar seit damals weiterhin miteinander geliebäugelt, doch so richtig gefunkt hatte es zwischen den beiden vor gut zwei Jahren.

Seit 2021 leben sie bereits in der mit viel Eigenleistung umgebauten Wohnung im Kummer-Elternhaus. Am Samstag gaben sich der 34-jährige Bundeswehr-Schießbahnwart und die 31-jährige Heilerziehungspflegerin im Freihunger Rathaus das Jawort. Zum Lied "Ein schöner Tag" von Katharina Herz führte der Brautvater seine Tochter ins Trauzimmer und übergab sie ihrem künftigen Ehemann. Standesbeamter Max Heindl ging auf die fünf Säulen einer innigen Liebe ein und sprach vom gegenseitigen Respekt und Vertrauen. Eine Kerze ließ Bräutigam-Schwester Doris Englhardt sprechen. Nach dem Ringtausch und erstem ehelichen Kuss krachte eine Konfettikanone, und es regnete rote und weiße Papierherzen auf das Brautpaar herab. Es wurde dann empfangen vom Weizenstammtisch, Mit dem die jungen Eheleute auf eine gute Zukunft anstießen, und von der Feuerwehr, für die Vizekommandant Tobias Ludwig und Schatzmeisterin Stephanie Wölfl gratulierten. Andreas an der Pumpe und Miriam am Strahlrohr zeigten dann, dass sie eventuelle Ehebrände gemeinsam löschen können.

Zur Feier brachen die 90 Gäste in den Dürnaster "Houdara"-Eventstodl auf. Am Nachmittag suchte Andreas Kummer seine Miriam doch glatt beim Namensvetter und ebenfalls Bräutigam Andreas Luber in Thansüß. Dessen Angetraute war ebenfalls bereits abhanden gekommen war. Schließlich entdeckte Kummer seine Miriam in seinem Stammtischlokal "Zum goldenen Posthorn" in Kaltenbrunn. Dorthin hatte Gaby Reißer mit dem Bus den ganzen Tross hin und zurück transportiert. Der "Harmonika-Franz" komplettierte die Gaudi. Auf einem Holzscheit kniend musste der Bräutigam seiner Miriam fünf Dinge versprechen. Dann stand der Fortsetzung der Feier in Dürnast nichts mehr im Weg. Dazu spielten im Stodl die "Couchacustics" zünftig auf.